Detailseite
Projekt Druckansicht

Auswirkungen von intranasalem Oxytocin auf die Extinktion von Furcht-Erinnerungen bei Patienten und im Nagetiermodell mit chronischem Schmerz (B02)

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung seit 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 255156212
 
Die Behandlung chronischer Schmerzen durch gezielte Beeinflussung schmerzbedingter Angstmechanismen steht seit langem im Mittelpunkt der Forschung. In diesem Tandemprojekt zwischen Mensch und Nagetier wird ein mehrtägiges Paradigma der klassischen Furchtkonditionierung verwendet, um die modulierende Wirkung von synthetischem Oxytocin auf die Furchtextinktion bei Menschen mit chronischen Rückenschmerzen und in einem Nagetiermodell für chronische neuropathische Schmerzen zu untersuchen. Das mehrtägige Design wird es ermöglichen, die zeitabhängigen Auswirkungen von Oxytocin auf die Bildung, Ausprägung, Löschung und den Abruf von Furchtgedächtnis sowohl bei Menschen als auch bei Nagetieren zu beschreiben. In dieser komplementär angelegten Studie werden verschiedene konventionelle und innovative Techniken eingesetzt, darunter fMRI, elektrodermale Aktivität und psychologische Bewertungen im Humanmodell sowie viral gesteuerte genetische Manipulationen, Faserphotometrie und Oxytocin-Analoga, gefolgt von Verhaltensschmerzmessungen im Tiermodell.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professorin Dr. Beate Ditzen, von 7/2019 bis 6/2023; Professor Dr. Valery Grinevich; Professorin Dr. Sabine C. Herpertz
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung