Detailseite
Projekt Druckansicht

Entwicklung eines Multi-Target-Analysenverfahrens zur Identifizierung und Quantifizierung von Drogen- und Medikamtenwirkstoffen und Giften

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 27787792
 
Mit Hilfe einer neuartigen linearen Ionenfalle als LC-MS/MS-Detektor (Triple- Quadrupol-Linear Ion Trap - Hybrid-Gerät) soll ein umfassendes Multi-Target-Screening- Verfahren (MTS) entwickelt werden. Beim Multi-Target-Screening handelt es sich um ein weitgehend Probenmatrix-unabhängiges und automatisierbares Nachweisverfahren, das für qualitative und quantitative forensisch- und klinisch-toxikologische Analysen von Serum-, Blut-, Urin- und Organextrakten (z.B. bei Vergiftungen) eingesetzt werden kann. Nach Probenextraktion soll in einer LC-MS/MS-Analyse eine Vielzahl von Wirkstoffen durch ein retentionszeitabhängiges Multiple-Reaction-Monitoring (MRM) hochempfindlich erfaßt, mittels Information Dependent Acquisition (IDA) im ¿enhanced Produkt-Ionen-Scan Modus mit Spektrenbibliotheksuche identifiziert und mit Hilfe von internen deuterierten Standards quantifiziert werden können. Eine umfangreiche MS/MS-Spektrenbibliothek von Medikamentenwirkstoffen und Drogen wurde von der Arbeitsgruppe des Antragstellers bereits in Vorarbeiten erstellt. Grundlegende Untersuchungen zu lonensuppression und Möglichkeiten zur Reduzierung dieser durch geeignete Extraktionsverfahren (off-line und online) und post-column Lösungsmittelzugabe sollen durchgeführt werden. Darüber hinaus soll ein internationaler Laborvergleich zur Sicherung der Reproduzierbarkeit von Produktionenmassenspektren durchgeführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung