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Antennenmessplatz
Fachliche Zuordnung
Elektrotechnik und Informationstechnik
Förderung
Förderung in 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 277565075
Die Erforschung neuartiger Antennenkonzepte ist eine Kernkompetenz des Instituts für Hochfrequenztechnik der TUHH. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Entwurf von Antennenarrays für die Satellitenkommunikation und für Radarsysteme. In beiden Fällen werden eine schmale Hauptkeule und hohe Nebenkeulenunterdrückung gefordert. Um dies zu erreichen, werden relativ große Aperturen benötigt. Eine Fernfeldmessung von Gewinn, Richtdiagramm und Kreuzpolarunterdrückung erfordert selbst für skalierte Versionen der Antennenarrays einen ausreichend großen Messplatz, dessen Ruhezone ("Quiet Zone") die Antennen vollständig aufnehmen kann. Größere Antennen müssen dagegen im Nahfeld vermessen werden. Um Störeinflüsse ausschließen zu können, wird eine geschirmte Messkabine benötigt. Zur vollständigen Ausstattung eines solchen Antennenmessplatzes gehören ferner Positioniersysteme, die bei hohem Antennengewinn für aussagekräftige und reproduzierbare Messungen der dreidimensionalen Richtdiagramme hochpräzise und schnell sein sollten. Schließlich wird eine geeignete Hochfrequenz-Messtechnik benötigt. Diese umfasst einen Vektor-Netzwerkanalysator, externe Mischer, Verstärker, Koppler, Frequenzvervielfacher und Messleitungen. Das Ziel des vorliegenden Antrages ist es, den Antragsteller mit einem solchen Antennenmessplatz auszustatten, um ihm Messungen von größeren Antennen und Gruppenstrahlern zu ermöglichen und so seine Forschung zu stärken.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Antennenmessplatz
Gerätegruppe
6420 Meßempfänger, Feldstärkemeßgeräte
Antragstellende Institution
Technische Universität Hamburg