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Integriertes terrestrisches Erdbeobachtungssystem
Fachliche Zuordnung
Geographie
Förderung
Förderung in 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 276844697
Das integrierte terrestrische Erdbeobachtungssystem, bestehend aus einem terrestrischen Laserscanner, einer Hyperspektralkamera und einem Echtzeitkinematik-System (RTK), ist in seiner Zusammensetzung einzigartig. Es erlaubt die Fusionierung und integrierte Auswertung hochgenauer 3D-Punktwolken mitsamt Full-Waveform-lnformationen mit Hyperspektralmessungen und Positionsdaten. Durch ein solches System werden aktuelle Forschungsaktivitäten, z.B. in den Bereichen 3D-Rekonstruktion, Analyse und Interpretation von Punktwolken, Datenschutzaspekte in Bezug auf 3D-Stadtmodelle, Veränderungsanalysen, Quantifizierung von Bodeneigenschaften und Einsatzmöglichkeiten multi- und hyperspektraler Fernerkundungsdaten für Precision Farming, durch neue Sensortechnologien unterstützt. Des Weiteren erschließen sich vollkommen neue Forschungsrichtungen, wie z.B. die Rekonstruktion von Fassaden, Innenräumen, Bäumen und Vegetationsbeständen, sowie Forschungen im Kontext nutzergenerierter Daten, die sich nur durch die integrierte Ausnutzung dieser sehr unterschiedlichen Sensortechnologien lösen lassen. Das beantragte Erdbeobachtungssystem erlaubt es, die Kompetenzen der am Antrag beteiligten Arbeitsgruppen aus der Geoinformatik, Geographie und Informatik thematisch und methodisch zusammenzubringen und an gemeinsamen Forschungsfragen zu arbeiten.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Integriertes terrestrisches Erdbeobachtungssystem
Gerätegruppe
0620 Entfernungsmeßgeräte, Tachymeter, Tellurometer
Antragstellende Institution
Universität Osnabrück
Leiter
Dr. Thomas Jarmer, seit 10/2019; Professor Dr.-Ing. Martin Kada, bis 9/2015