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Multikollektor-ICP/MS
Fachliche Zuordnung
Agrar-, Forstwissenschaften und Tiermedizin
Förderung
Förderung in 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 275911079
Die Stabilisotopenanalyse ist eine sich schnell entwickelnde Schlüsseltechnologie in den modernen Umweltwissenschaften. Die Kenntnis der Stabilisotopenzusammensetzung erlaubt u.a. Rückschlüsse auf die Quellen von chemischen Verbindungen und die Identifikation von Prozessen in der Umwelt. Damit lassen sich u.a. Wirkungen von anthropogen hervorgerufenen Umweltveränderungen auf die physische Umwelt erforschen. Derartige Erkenntnisse sind insbesondere im Hinblick auf die Anpassung der derzeitigen Landnutzung an sich ändernde Umweltbedingungen sowie die Erkennung und Abwendung von Gefahren der Umweltveränderung von großer Bedeutung. Zudem ermöglicht der Einsatz von stabilisotopisch markierten Substanzen dieexperimentelle Aufklärung von komplexen Prozessen und erweitert die Möglichkeiten, die bisher nur mit schwierig handhabbaren Radioisotopen realisierbar waren. Momentan entwickeln sich vor allem die so genannte ¿nicht-traditionelle" Stabilisotopenanalyse, die große Teile des Periodensystems (v.a. eine Vielzahl von Metallen) erschließt, für die bislang noch kaum Kenntnisse über die Faktionierungsprozesse in der Umwelt vorliegen, sehr schnell. Mit der geplanten Anschaffung können wir unsere bisherigen Arbeiten zum Einsatz von Stabilisotopenverhältnissen von Metallen (Cu, Zn, Fe, Se) fortführen und ausbauen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Multikollektor-ICP/MS
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Karlsruher Institut für Technologie