Detailseite
Impedimetrisches Monitoring in mikrofluidischen Reaktionssystemen zum Nachweis niedermolekularer Verbindungen im Durchfluss
Antragstellerin
Professorin Dr. Andrea A. Robitzki
Fachliche Zuordnung
Analytische Chemie
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 251124697
Das Projekt 6 beschäftigt sich mit der Entwicklung und Integration zellsensorischer Analysemodule in chipbasierte Mikroreaktionssysteme zur markierungsfreien online Analytik niedermolekularer Verbindungen im Durchfluss. Hierfür sollen Multizonenmikroelektrodenarrays entwickelt und in einen mikrofluidischen Chip integriert werden, auf dem Mikroreaktoren, Mikrofreiflusselektrophorese (¿FFE) und zellbasierte Analytik integriert sind. Das mikroelektrodenarraybasierte Analytikmodul ermöglicht (a) eine markierungsfreie, impedanzspektroskopische Überwachung chemischer Mikrosynthesen im kontinuierlichen Fluss und (b) eine serielle Zellfunktionskontrolle in Echtzeit. Die im Gesamtsystem kontinuierlich und mikropräparativ aufgetrennten, niedermolekularen Reaktionsprodukte werden neben dem bioelektronischen Monitoring außerdem auch mittels optischer Analytik in vitalen Zellmodellen detektiert und charakterisiert. Hierbei werden also erstmals chemische Synthese, Aufreinigung und biologische Funktionsdetektion auf kleinstem Raum integriert. Dieses neuartige Gesamtsystem verfolgt das Ziel, die Wirkstofffindung sowie die Selektion bioaktiver Leitsubstanzen schneller, sicherer und effizienter zu gestalten.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 2177:
Integrierte chemische Mikrolaboratorien (In-CheM)
Mitverantwortliche
Professor Dr. Stefan Nagl; Professor Dr. Christoph Schneider