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Funktionale Grenzflächen von Organophosphonaten auf kohlenstoff-basierten Halbleitern
Antragstellerin
Dr. Anna Cattani-Scholz
Fachliche Zuordnung
Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung
Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 275342009
Die neuesten Fortschritte in der Mikroelektronik, der Energieumwandlung und in der Sensorentwicklung sind sehr eng mit der Fähigkeit verbunden definierte Oberflächen durch chemische Prozesse selektiv zu modifizieren. Insbesondere in den letzten Jahren ist die Passivierung und Funktionalisierung von Halbleiteroberflächen zu einem entscheidenen Schritt in der Realisierung von neuartigen Bauelementen geworden. Wir wollen neue Hybrid-Systeme entwickeln, bei denen die molekulare und elektronische Kontrolle der Struktur eine Schlüsselkompetenz darstellen soll. Der Schwerpunkt des Projektes liegt auf der Verwendung von Organophosphonaten zur kovalenten Oberflächenmodifikation von kohlenstoff-basierten Halbleitern, wie zum Beispiel Siliziumkarbid, Diamant und Graphen. Des weiteren wird die Anwendbarkeit der Organophosphonat-Chemie mit Bezug auf die Herstellung von dreidimensionalen, organisierten Multischichten und supramolekularen Anordnungen auf diesen Substraten untersucht. Schließlich soll dieser neuartige Ansatz zur Optimierung von Nanostrukturen gebraucht werden, insbesondere mit Hinblick auf Anwendungen in der Biosensorik.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
USA
Kooperationspartner
Professor Jeffrey Schwartz, Ph.D.; Professor Dr. Martin Stutzmann