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Röntgenpulverdiffraktometer

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 274691652
 
Die Pulverdiffraktometrie ist die zentrale Charakterisierungsmethode in der Festkörperchemie. Auf diese Weise werden Proben identifiziert, es lassen sich aber auch Strukturen bestimmen bzw. strukturelle Änderungen beobachten. Letztere treten bei Temperaturänderung oder in Gegenwart von Gasen ein. Außerdem kann man die Bildung kristalliner Stoffe untersuchen. Das zu beschaffende Gerät soll daher sowohl mit Cu- als auch mit Mo-Strahlung betrieben werden sowie einen Ofen und einen Detektor enthalten. Der Detektor muss empfindlich für Cu- und Mo-Strahlung sein und schnelle Messungen, d.h. einen großen Winkelbereich abdecken. Monochromatische Cu-Strahlung soll für die Datenaufnahme von Proben in Kapillaren in Transmissionsgeometrie für die Strukturbestimmung aus Röntgenpulverdaten eingesetzt werden. Mo-Strahlung wird benötigt, um In-situ-Untersuchungen zur Kristallisation neuer Verbindungen aus Lösungen in speziell entwickelten Reaktoren durchführen zu können. Es können auch Proben, die Mn, Fe, Co (Fluoreszenz) oder Proben, die stark absorbierende Elemente enthalten, besser in Transmissionsgeometrie untersucht werden. Mit dem beantragten Gerät lassen sich diese Messungen am besten bewerkstelligen. Als wichtigster Vorteil ist hier der Mythen Detektor zu nennen, der eine sehr hohe Sensitivität für Cu- und Mo-Strahlung aufweist und den größten Winkelbereich abdeckt. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist, dass am Institut bereits zwei Geräte der Firma betrieben werden und sowohl die Werkstatt als auch die Geräteverantwortlichen mit den Geräten vertraut sind.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Röntgenpulverdiffraktometer
Gerätegruppe 4011 Pulverdiffraktometer
Antragstellende Institution Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
 
 

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