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GRK 323:  Archäologische Analytik

Fachliche Zuordnung Alte Kulturen
Förderung Förderung von 1997 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 271811
 
Ziel des Graduiertenkollegs ist es, durch eine systematische, institutionalisierte Zusammenarbeit bestimmter archäologisch-historisch und naturwissenschaftlich ausgerichteter Disziplinen Erkenntnisfortschritte für alle beteiligten Fachgebiete zu erarbeiten. Dabei sollen bereits bestehende Forschungsansätze vertieft und darüber hinaus eine enge Vernetzung zwischen den jeweiligen Schwerpunkten erreicht werden. Im Mittelpunkt steht die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Die Kollegiaten arbeiten mit Hilfe moderner naturwissenschaftlicher Verfahren, wie geophysikalische und geomorphologisch-bodenkundliche Methoden in der Archäologie, Fernerkundung und digitale Bildverarbeitung, Materialkunde und Analytik von Metallen, Keramik und Gestein, Klimatologie, Archäobotanik, Archäozoologie, Anthropologie sowie mit naturwissenschaftlich-physikalischen Methoden zur Altersbestimmung von prähistorischen Funden, zur Klärung von Rohstoff-, Herstellungs- und Verbreitungsfragen, zur Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte und darüber hinaus zur Kulturland- und Klimageschichte. Die Forschungsschwerpunkte reichen räumlich und zeitlich vom Neolithikum (Hessen) über die Römische Zeit (Mainz, Pompeji) bis in das Frühe Mittelalter (Brandenburg, Bulgarien). Ein vierter - neuer - Schwerpunkt betrifft nun das östliche Mittelmeergebiet mit Projekten zu den Klassischen Perioden (Türkei) sowie zur Frühen Bronzezeit (Syrien). Aus diesem Graduiertenkolleg ist ein neuer Teilstudiengang "Archäometrie" entstanden, der den Kollegiaten eine gründliche Einführung in die einzelnen Methoden vermittelt, aber auch allen Studierenden offensteht.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution Goethe-Universität Frankfurt am Main
 
 

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