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Stabilisierung durch Dispersionswechselwirkungen? Synthese und Charakterisierung von koordinativ ungesättigten Metallkomplexen mit schwach koordinierenden, anionischen N-heterocyclischen Carbenliganden, die eine Metall-N(arene) Wechselwirkung zeigen

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 271730264
 
In einer jüngst von uns durchgeführten Studie haben wir beobachtet, dass bestimmte von uns synthetisierte Iridium(I)- und Rhodium(I)-Carbenkomplexe offenbar durch die Wechselwirkung mit einem Arensubstituenten eines anionischen N-heterozyklischen Carbens, welches in C4-Position des Imidazolinliganden eine BR3-Gruppe trägt, stabilisiert werden. Dabei erfolgt die Koordination stets zu der der BR3-Gruppe benachbarten N-Arengruppe. Durch die gezielte Variation der elektronischen und sterischen Eigenschaften sowohl des N-Arensubstituenten als auch der BR3-Einheit möchten wir die Einflüsse auf die Metall-Aren-Wechselwirkung studieren. Dazu sollen umfangreiche synthetische wie theoretische Untersuchungen durchgeführt werden. Diese Arbeiten werden auch das Verständnis der Wirksamkeit und der gezielten Kontrolle von Dispersionswechselwirkungen im Bereich der Molekülchemie erweitern.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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