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Otto Brunner (1898-1982). Geschichtswissenschaft und politisches Gelehrtenleben im 20. Jahrhundert

Fachliche Zuordnung Wissenschaftsgeschichte
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2015 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 270663442
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Ziel des Projekts war, durch umfassende Archivrecherchen die Voraussetzungen für die Niederschrift einer intellektuellen Biografie über Otto Brunner zu schaffen. Hieran hat sich die Projektarbeit durch Archivrecherchen in Deutschland, Österreich und Japan konsequent orientiert. Im Prozeß der Archiv- und Bibliotheksrecherchen ergaben sich etliche Überraschungen. Dies gilt zum einen für die Entdeckung werkgeschichtlich aufschlußreicher, bislang unbekannter Manuskripte, Skizzen und Notizen sowie – am spektakulärsten – die bislang verschollen geglaubten Druckfahnen des nicht mehr publizierten Buches „Der Schicksalsweg des deutschen Volkes“ (1944/45). Überreich an Überraschungen sind daneben die ca. 200 Briefe von Brunner, die sich in Nachlässen von Gelehrten, mit denen Brunner in Kontakt stand, befinden. Besonders zu nennen sind die Briefkorrespondenzen mit H. Aubin, W. Bauer, H. Heimpel, L. Santifaller, E. Voegelin und Heinz Zatschek. Durch die diskursive Zusammenführung unterschiedlicher Aktenbestände, Personalakten sowie die Recherche in ausgewählten (Brief-)Nachlässen wurde die Rekonstruktion von Brunners akademischem und politischem Itinerar und zugleich seines gleichsam intellektuellen Bewegungsprofils möglich. Hierdurch sind erstmals die Voraussetzungen für seriöse zukünftige Forschung über Otto Brunner und das Verfassen einer intellektuellen Biografie über diesen herausragenden, gleichwohl umstrittenen Gelehrten geschaffen worden.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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