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Einkristall-Röntgendiffraktometer

Fachliche Zuordnung Biologische Chemie und Lebensmittelchemie
Förderung Förderung in 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268467172
 
Die Röntgenstrukturanalyse-Abteilung des Organisch-Chemischen Instituts (OCI) ist für die Strukturaufklärung zahlreicher Verbindungen verantwortlich. Bisher stand im Fokus der Forschung des OCI die metallvermittelte Katalyse und damit verbunden die Aufklärung zahlreicher Metallkomplexe, die als Katalysatoren hergestellt und untersucht wurden. Die beiden am OCI vorhandenen Einkristall-Diffraktemeter sind mit Mo-Röntgenquellen ausgestattet, was für die Analytik von Übergangsmetallkomplexen i.d.R. ausreichend ist Mit den Berufungen der Profs. Bunz und Mastalerz wurde die Vielfalt der Forschungsrichtungen des OCI in Richtung organischer Materialien erweitert. Die hergestellten rein organischen Verbindungen enthalten meistens keine Schweratome und bilden z. T. auf Grund ihrer Größe Elementarzellen mit sehr großen Gitterkonstanten, weshalb die Einkristalle häufig die Röntgenstrahlen schlecht streuen. Des Weiteren wird im AK Mastalerz gezielt an porösen organischen Strukturen gearbeitet, die die Messungen wegen fehlgeordneter Lösungsmittelmoleküle noch zusätzlich erschweren. Das hohe Probenaufkommen gerade dieser beiden Arbeitskreise macht es nötig, dass ein Gerät mit Kupfer-Röntgenquelle mit moderner Mikrofokus-Technik vorhanden ist, um weiterhin Forschung auf höchstem internationalem Niveau zu gewährleisten.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Einkristall-Röntgendiffraktometer
Gerätegruppe 4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
 
 

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