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Atomares Kraftmikroskop (AFM)
Fachliche Zuordnung
Statistische Physik, Nichtlineare Dynamik, Komplexe Systeme, Weiche und fluide Materie, Biologische Physik
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 267260815
Die Fachrichtung Experimentalphysik hat in den letzten Jahren den Bereich Biophysik als Schwerpunktbereich etabliert. Sowohl in den Projekten der beiden Antragsteller als auch innerhalb des SFB 1027 "Physical modeling of non-equilibrium processes in biological systems" stehen insbesondere die Nicht-Gleichgewichts-Dynamik biologischer Systeme, kooperative Effekte und Fragen bzgl. der Adhäsion von Zellen und Proteinen im Fokus des Interesses. Somit besteht ein großer Bedarf an Adhäsionsmessungen und an Abbildungen der Topologie und der elastischen Eigenschaften von adhärierten Zellen. In der AG Wagner ist dies vor allem die Bildung von Aggregaten von roten Blutzellen und in der AG Lautenschläger die Mechanik von lebenden Zellen unter besonderer Beachtung der intermediären Filamente. Da insbesondere die roten Blutzellen sehr elastisch sind, wird ein AFM mit einem Zugbereich von mehr als 50 Mikrometer benötigt. Außerdem besteht in vielen Projekten der UdS und im Speziellen innerhalb des SFB die Notwendigkeit, das AFM bei Bedarf an ein konfokales Mikroskop koppeln zu können, z.B. um die Grenzschichten der adhärierten Zellen, aber auch die Filamentdynamik in den Zellen in situ optisch auflösen zu können.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Atomares Kraftmikroskop (AFM)
Gerätegruppe
5091 Rasterkraft-Mikroskope
Antragstellende Institution
Universität des Saarlandes