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Grundlegende Untersuchung des Gleitschleifens mit den Schwerpunkten Schleifkörperbeschaffenheit und fortgeschrittene Prozessmodellierung

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2014 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 266990228
 
Gleitschleifen ist ein vielfach in der Industrie eingesetztes Verfahren zur Verbesserung von Bauteiloberflächen und zum Kantenrunden. Beim Gleitschleifen bildet eine Schüttung aus abrasiven Schleifkörpern das Werkzeug. Trotz der weiten Verbreitung wurde das Verfahren bisher nur von wenigen Forschern systematisch untersucht. Ein Großteil der Ergebnisse bisheriger Arbeiten ist nur für spezifische Anwendungsfälle gültig. In der Folge ist die Auslegung von Gleitschleifprozessen nach wie vor durch iteratives Vorgehen sehr zeitaufwendig. Außerdem sind ausgebildete und erfahrene Fachkräfte für die Überwachung und Optimierung industrieller Gleitschleifprozesse unabdingbar. Erste Ansätze für eine umfassende Modellierung des Prozesses werden derzeit im DFG-Projekt Grundlagen des Gleitschleifens entwickelt. Dennoch finden in bisherigen Untersuchungen die Form und Größe der Schleifkörper keine angemessene Berücksichtigung, obwohl eine Vielzahl verschiedener Schleifkörpergeometrien am Markt verfügbar ist. In dem beantragten Projekt liegt der Fokus der Untersuchungen auf der Bestimmung des Einflusses der Schleifkörpergeometrie und -form auf die Oberflächenentstehung. Außerdem sollen bestehende Prozessmodelle, die den Schleifkörper-Werkstück-Kontakt sowie Abtrennmechanismen berücksichtigen, und die vielversprechende Diskrete Elemente Methode zur Berechnung von Kontaktintensitäten erweitert werden. Somit wird die Anwendbarkeit dieser Modelle erweitert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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