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Tissue Engineering des humanen cornealen Endothels: Von der Primärzellkultur zur Transplantation hochfunktioneller Zell-Sheets

Antragstellerinnen / Antragsteller Professorin Dr. Katrin Engelmann; Dr. Mirko Nitschke
Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2014 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 266879141
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Zusammenfassend kann für das durchgeführte Projekt festgestellt werden, dass das angestrebte Ziel, Endothelzelllayer aus primären humanen kornealen Endothelzellen herzustellen, nicht in dem Sinne erreicht wurde, dass die Methode eine Weiterentwicklung rechtfertigt. Dennoch sind Ergebnisse erarbeitet worden, die für die künftige Verwendung von transplantierbaren Zellschichten allgemein wichtig und hilfreich sind. Dieses wurde publiziert. Der ausgeprägt „postmitotische“ Charakter aber auch der logistische Zugang zur Quelle der Zellen erweisen sich als hinderlich. Da sich an dieser Situation zukünftig wenig ändern wird, ist für die Weiterentwicklung der Endothelkeratoplastik anzuraten nach anderen Methoden der Zellsubstitution zu suchen, dann vor allem im Bereich der Stammzellenforschung. Die geringe Regenerationsfähigkeit des Endothels wirkt sich auch aus auf den Endothelzellverlust von Endothellamellen, was auch zu erwarten ist. Der Transport oder die Lagerung scheinen weniger Einfluss zu haben. Möglichkeiten zur Zellprotektion endothelialer Lamellen müssten nach unseren Ergebnissen sehr früh nach Gewinnung der Spenderhornhäute folgen und protektive Maßnahmen sollten ein Fokus weiterer Forschung sein.

 
 

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