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Analyse der plasmainduzierten Aktivierung dendritischer Zellen

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26682840
 
Dendritische Zellen verfügen über Schlüsselfunktionen in der zellulären Immunantwort und assoziierten Entzündungsreaktionen. Zudem impliziert die Akkumulation dendritischer Zellen im Rheumaexsudat und in arteriosklerotischen Läsionen für diesen Zelltypus bislang noch ungeklärte pathophysiologische Funktionen. Die Protease Plasmin wird in Entzündungsarealen aus inaktivem Plasminogen gebildet und kann in Monozyten eine Signaltransduktionskaskade mit Aktivierung verschiedener Transkriptionsfaktoren wie NF- kB oder STAT in Gang setzen. Dendritischen Zellen, die in vivo aus Monozyten entstehen können, sind hinsichtlich ihrer Differenzierung, Maturierung und Aktivierung kritisch von NF- kB, p38 MAP-Kinase und JAK/STAT-Signaltransduktionsmechanismen abhängig, weshalb Plasmin hier möglicherweise eine besondere Rolle spielt. Tatsächlich aktiviert Plasmin dendritische Zellen zumindest im Sinne der Chemotaxis gleichsinnig wie Monozyten. Basierend auf unserer Identifikation plasmininduzierter Signaltransduktionswege in Monozyten, sollen nun die molekularen Mechanismen des Plasmin-Signaling und der plasmininduzierten Genregulation in dendritischen Zellen analysiert werden. Dabei soll die Erfassung des plasmininduzierten Genexpressionsmusters mithilfe der Microarray- Technologie eine umfassende Beurteilung der funktionellen Bedeutung dieses Aktivierungsmechanismus erlauben. Wir erwarten einen Einfluss von Plasmin auf die Differenzierung und proinflammatorischer Aktivierung dendritischer Zellen, die durch zellund molekularpharmakologische Versuchsansätze analysiert werden soll. Die Charakterisierung dieser Mechanismen und ihre funktionellen Konsequenzen dient der Identifikation neuer pharmakotherapeutischer Ansätze zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Erkrankungen, bei denen dendritische Zellen beteiligt sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Thomas Simmet
 
 

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