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Generierung hämatopoetischer Stamm- und Vorläuferzellen aus multiplen Endothelialen Zellentitäten

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 266532227
 
Hämatopoetische Stammzellen (HSCs) sind die zentralen Entitäten, die für eine lebenslange Blutbildung verantwortlich sind. Sie entstehen während der Embryonalentwicklung aus spezialisierten Endothelzellen, die sich in der darteriellen Gefäßwand befinden, den "Hämogenen Endothelzellen (HECs)". Durch eine "Endotheliale-zu-Hämopoetischer Transition" (EHT) wandeln sie sich in HSCs um. Ein grundlegendes Verständnis der Mechanismen, die diesen transienten Prozess regulieren, ist eine wichtige Voraussetzung für die Generierung von HSCs in der Kulturschale, z.B., aus induzierten pluripotenten Stammzellen (iPSC). Die Zielsetzung dieser Chinesisch-Deutschen Kooperation ist es, HSCs aus endothelialen Zellen unterschiedlichen Ursprungs - embryonal, postnatal und iPSC-abgeleitet - herzustellen. Um dieses Ziel Schritt für Schritt, systematisch zu erreichen, werden zunächst hämogene Endothelpopulationen aus Mausembryonen bzw,. differenzierenden pluripotenten Stammzellen isoliert, deren Entwicklungspotential in vitro bestimmt und die molekulare Identität mittels Transkriptomanalysen entschlüsselt. Da extrinsische Nischenzellen die Entstehung von HSCs in vivo regulieren, werden wir Stromazellen auf ihre Fähigkeit prüfen, eine volle Ausreifung zu adulten HSCs in vitro zu gewährleisten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug China
Mitverantwortlich Professor Dr. Bernd Giebel
Kooperationspartner Professor Dr. Bing Liu
 
 

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