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Untersuchungen zur endokrinologischen Regulation der Gonadenreifung von Zandern (Sander lucioperca) durch exogene Faktoren
Antragsteller
Professor Dr. Carsten Schulz
Fachliche Zuordnung
Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung
Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26640764
Der Zander (Sander lucioperca) ist aufgrund seiner Schnellwüchsigkeit und hohen Fleischqualität ein wichtiger Wirtschaftsfisch in Europa, dessen Aufkommen derzeit nahezu ausschließlich auf Fängen aus natürlichen Gewässern basiert (Zienert und Wedekind, 2001). Die Aufzucht von Zandern in Kreislaufanlagen unter Nutzung von Trockenmischfuttermitteln stellt eine viel versprechende Alternative dar, um den hohen Bedarf zu decken und natürliche Bestände zu schonen. Die Rekrutierung der Zanderbrut lässt sich derzeit jedoch nur durch Nutzung laichreifer Zander aus natürlichen Gewässern sichern, was aufgrund der Saisonalität einer kontinuierlichen Erzeugung entgegensteht.Vorausgehende Untersuchungen deuten auf eine Induktion der Gonadenreifung durch die jahreszeitliche Zyklik von Temperatur bzw. Photoperiode hin. Deshalb soll der Einfluss variierender Temperatur- und Lichtregime auf den Reifezustand von Zandern endokrinologisch, histologisch sowie durch die Bestimmung des Gonado-Somatischen-Indexes untersucht werden
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Werner Kloas; Dr. Bernhard Rennert