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Der Bibeltext der Handschriften mit babylonisch-jemenitischer Punktation: Erfassung der Textvarianten

Fachliche Zuordnung Religionswissenschaft und Judaistik
Förderung Förderung von 2015 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 265271929
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die „babylonisch-jemenitischen“ Bibelhandschriften haben nicht nur ein eigenartiges Vokalisationssystem überliefert, sondern auch einen eigenen konsonantischen Text, der, obwohl mit dem tiberiensischen eng verbunden ist, zahlreiche Lesevarianten aufweist. Bei einer ersten Untersuchung konnten einige exklusive Übereinstimmungen mit der Vulgata festgestellt werden. Ziel des Projektes war die computergestützte Erfassung aller Leservarianten der Bibelhandschriften der babylonisch-jemenitischen Tradition zur Vervollständigung der bisherigen Sammlungen. Diese sollten dann mit anderen alten Textzeugen (LXX und die anderen griechischen Übersetzungen, Targumim, Peschitta, Vetus Latina und Vulgata) verglichen und kulturgeschichtlich eingeordnet werden. Die Ergebnisse sollten eine bessere historisch-philologische Grundlage für die Rekonstruktion der biblischen Textgeschichte und der Kanon-Bildung bieten.

 
 

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