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Dauerhafter Beton durch aluminiumhaltige Zusatzstoffe unter besonderer Berücksichtigung der Wechselwirkungen von Zusatzstoff und Gesteinskörnung

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2014 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 263889994
 
Das Ziel des Projektes besteht in der Aufklärung der Wechselwirkungen von aluminiumhaltigen Zusatzstoffen mit der Zementsteinmatrix, aber als neuer Ansatz, insbesondere mit der Gesteinskörnung im Beton im Verlauf einer inhibierten AKR. Hierzu sollen Löseversuche an ausgewählten Gesteinskörnungen in alkalischer Lösung mit und ohne Zusatzstoffen durchgeführt werden. Durch den Vergleich von Zusatzstoffen, die aufgrund ihrer Ausgangszusammensetzung rein silicatische, alumosilicatische und rein aluminatische Reaktionsprodukte bilden, soll ermittelt werden, welche Mechanismen der AKR-inhibierenden Wirkung in Abhängigkeit vom Aluminiumgehalt des Zusatzstoffes auftreten können. Gleichzeitig soll untersucht werden, wie eine Anpassung der Reaktivität und einzusetzenden Menge des entsprechenden Zusatzstoffes an die Alkaliempfindlichkeit der jeweiligen Gesteinskörnung vorgenommen werden kann. Um die komplexen Vorgänge im Beton interpretieren zu können, ist es erforderlich, die Reaktion des Zusatzstoffes mit der Zementsteinmatrix und der Gesteinskörnung zunächst in getrennten Systemen zu betrachten, woraus detailliertere Ergebnisse zum Reaktionsmechanismus erwartet werden. Sie sollen danach auf den Beton übertragen werden und damit dazu dienen, grundlegende Prinzipien zur Abstimmung der Art und Menge eines Zusatzstoffes auf die Reaktivität einer Gesteinskörnung abzuleiten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Erica Brendler
 
 

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