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Rasterelektronenmikroskop
Fachliche Zuordnung
Werkstofftechnik
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 262631096
'Das zu beschaffende Rasterelektronenmikroskop (REM) soll als ein zentrales Gerät für die Charakterisierung von Oberflächen von metallischen Materialien vor, (während) und nach deren Reaktionen mit der Umgebung dienen. Das Gerät kombiniert verschiedene Betriebsarten von Hochauflösung (Feldemissions-Anregung) bis zu Übersichtsaufnahmen von Oberflächen; Messungen können unter variablen Drücken durchgeführt werden. Für Projekte in der Gruppe von Prof. Virtanen ist das Gerät von höchster Bedeutung, weil v.a. stark hydratisierte Korrosionsschichten und schlecht oder nicht-leitende Beschichtungen mit einem Standard-REM (unter Hoch-Vakuum) nicht charakterisiert werden können, unter Niedrigvakuum werden diese Messungen jedoch möglich. Für die Abklärung von Mechanismen der Korrosion und des Korrosionsschutzes von komplexen Materialien ist es unabdingbar, mikrostrukturabhängige Morphologie von Oberflächenschichten sowie des Korrosionsangriffes zu bestimmen. Ein besonderer Vorteil für Studien der Hochtemperaturoxidation ist die Möglichkeit, in situ Oxidationsversuche durch Gaseinlass und mit Hilfe eines Heiztisches durchzuführen. Da das Gerät ein direktes Umschalten zwischen den Abbildmodi erlaubt, können nach den in situ Oxidationsversuchen die gleichen Oberflächen mit hoher Auflösung charakterisiert werden, um detaillierte Erkenntnisse über ortspezifisches Oxidationsverhalten zu gewinnen. Da das Gerät für eine hohe Anzahl Forschungsprojekte eingesetzt wird, und einige von den geplanten Experimenten sehr zeitintensiv sind (v.a., in situ Oxidation über Stunden bis Tage), wird das Gerät durch die Gruppe Virtanen vollständig ausgelastet sein.'
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Rasterelektronenmikroskop
Gerätegruppe
5120 Rasterelektronenmikroskope (REM)
Antragstellende Institution
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Leiterin
Professorin Dr. Sannakaisa Virtanen