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Entwicklung neuer Oxybarometer für silizische Magmen

Antragsteller Dr. Andreas Audétat
Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 261400976
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die erste der drei im Projektantrag skizzierten Ideen zur Entwicklung neuer Oxybarometer lieferte dermaßen überzeugende Ergebnisse, daß die gesamte Dissertation auf das Fraktionierungsverhalten von Elementen zwischen Magnetit und Silikatschmelze verwendet wurde. Es war uns möglich, gleich zwei neue Oxybarometer auf dieser Grundlage zu entwickeln: ein Oxybarometer, der auf dem Fraktionierungsverhalten von Vanadium basiert, sowie einer, der auf dem Austausch von Fe und Ti zwischen den beiden Phasen basiert (FeTiMM). Die erste Methode ist ausschließlich für felsische Magmen geeignet und erfordert eine Abschätzung von Temperatur mittels einer unabhängigen Methode sowie die Analyse teilweise sehr geringer Konzentration von Vanadium mittels einer sensitiver mikroanalytischen Methode wie LA-ICP- MS, während FeTiMM für die ganze Bandbreite von mafischen bis hin zu felsischen Magmen anwendbar ist, und weder eine Temperaturabschätzung noch eine besonders sensitive Analysemethode benötigt. Wir gehen daher davon aus, daß insbesondere FeTiMM in 10-20 Jahren ebenso beliebt sein wird wie der klassische Magnetit-Ilmenit Oxybarometer.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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