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Funktionelle Bedeutung der Antipsychotika-Anreicherung im Gehirn

Fachliche Zuordnung Biologische Psychiatrie
Förderung Förderung von 2014 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 260234551
 
Antipsychotische Medikamente (APDs) sind eine wichtige Säule bei der Behandlung von Schizophrenie. In vorangegangen Studien fanden wir, dass APDs nach längerfristiger Gabe in synaptischen Vesikeln akkumulieren und so lokal hohe Wirkstoffkonzentrationen an Synapsen im Gehirn aufbauen können. Im vorangegangen Projektteil konnten wir zudem zeigen, dass diese Akkumulation für den Eintritt einer therapeutischen Wirkung kausal verantwortlich ist. Während die therapeutische Wirksamkeit zu Beginn der APD-Behandlung positiv mit der DA D2 Rezeptorblockade in Verbindung gebracht werden kann, zeigen APDs bei längerfristiger Behandlung eine abnehmende therapeutische Wirksamkeit. Die Gründe für diesen Wirkungsverlust sind bisher noch nicht ausreichend verstanden. Im hier zur Förderung beantragten Projekt soll die Rolle der Anreicherung von APDs beim Wirkungsverlust im Pharmakophoren-Vergleich mittels neuer, wirkgleicher, jedoch nicht anreichernder Substanzanaloga untersucht werden. Die geplanten Untersuchungen umfassen dabei die Substanzsynthese, moderne optische, elektrophysiologische, mikrodialytische und verhaltensbiologische Verfahren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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