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Einfluss der Fest-Flüssig-Reaktionen im Lötspalt auf Lötguteigenschaften und Präzision (A05)
Fachliche Zuordnung
Fügetechnik und Trenntechnik
Förderung
Förderung seit 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 236616214
Das Hartlöten ist eine schmelzbasierte Fügetechnologie für anspruchsvollste technische Anwendungen. Die Präzision eines Lötprozesses kann hierbei als das Herstellen einer Fügeverbindung mit definierten reproduzierbaren mechanischen Eigenschaften durch Nutzung und Variation von werkstoff- und prozesstechnischen Größen definiert werden. Die Bildung festigkeitsmindernder intermetallischer Phasen im Lötgut stellt jedoch nach wie vor eine große Herausforderung bei der Anwendung von Ni-basierten Hartloten dar. Um hochbelastenden Bauteilen wie etwa Spritz- und Druckgusswerkzeugen zu fügen, ist die Beherrschung der präzisionsbestimmende Löteinflussfaktoren, wie die Lotzusammen¬setzung und der Diffusionsprozesse, für das erstarrende Lötgut von zentraler Bedeutung. Durch die Kombination von Gleichstrom und Strompulsen mit geimpften Ni-basierten Lotfolien kann die Phasenbildung im Diffusionslötprozess vollständig beherrscht werden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1120:
Bauteilpräzision durch Beherrschung von Schmelze und Erstarrung in Produktionsprozessen
Antragstellende Institution
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Teilprojektleiterin
Professorin Dr.-Ing. Kirsten Bobzin