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Die Rolle von humanen Alveolarmakrophagen in der SARS-CoV-2 Infektion (B06)

Fachliche Zuordnung Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung Förderung von 2014 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 114933180
 
SARS-CoV-2 nutzt ACE2 als wesentlichen Eintrittsrezeptor. Ältere Studien indizierten eine starke ACE2 Expression in menschlichen Lungen als Hinweis auf starke Permissivität mit resultierender Lungenschädigung. Entgegen dieser Erwartung zeigen unsere Daten geringe ACE2 Expression mit geringer Replikation von SARS-CoV-2 in menschlichen Alveolen. Spektrale Bildgebung von ex vivo infizierten menschlichen Lungen und COVID-19-Autopsieproben zeigten, dass Alveolarmakrophagen häufig positiv für SARS-CoV-2 waren. Daten zur Einzelzell-Sequenzierung von SARS-CoV-2- infiziertem menschlichem Lungengewebe bestätigen die vorherrschende Virusaufnahme in myeloide Zellen. Wir stellen die Hypothese auf, dass eine direkte Schädigung der Alveolarepithelzellen durch eine SARS-CoV-2-Infektion weniger wahrscheinlich ist als eine starke Aktivierung myeloischer Zellen, was zu einer starken Entzündungsaktivierung führt, die schwere Verläufe von COVID-19 begünstigt.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professorin Dr. Haike Antelmann, bis 6/2022; Professor Dr. Stefan Hippenstiel; Professor Dr. Andreas Hocke
 
 

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