400 MHz NMR (Kernresonanzspektrometer)

• Fachliche Zuordnung: Molekülchemie
• Förderung: Förderung in 2014
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 259237431

In Jahr 2012 wurde der Lehrstuhl thematisch völlig neu ausgerichtet in der Metallorganische Synthesechemie. In diesem Rahmen fand eine umfangreiche Umstrukturierung statt. Das hier beantragte 400 MHz-Kernspinresonanz-spektrometer ist unerlässlich für den Routinebetrieb in der Forschung. Ein Großteil der Arbeiten innerhalb der Metallorganischen Chemie besteht aus organischer Synthese (Liganden). Wie in der organischen Chemie ist man zwecks Charakterisierung auf eine Analyse per NMR-Spektrometrie angewiesen. Darüber hinaus ist die Arbeitsausrichtung der Harder-Gruppe stark in der Hauptgruppenmetallchemie angesiedelt und deshalb können die stets diamagnetischen Komplexe selber auch mittels NMR bis ins Detail charakterisiert werden. Auch das Verfolgen von Reaktionsabläufen durch schnelle 1H NMR-Messungen ist zunehmend wichtiger. Oben genanntes trifft teils auch erheblich auf die übrigen Gruppen im Hause zu, die neben der Metallorganischen Chemie auch in der Koordinations- oder Bioanorganischen Chemie tätig sind. Derzeit vorhandene Geräte sind völlig veraltet (häufig hohe Reparaturkosten, großer Reparaturaufwand für hauseigenen Techniker, keine Ersatzteile, unvorhersehbare Ausfälle, die den Forschungsbetrieb für unbestimmte Zeit stören) oder sind zu stark ausgelastet für schnelle Routinemessungen. Wir beantragen hier ein "Arbeitspferd" für schnelle Routine-messungen, welches über den neuesten Stand der NMR-Technik verfügt und aufgrund des Z-Gradient Shimmings hochqualitative 1D und 2D Spektren im automatisierten Betrieb liefert. Ein Zugang zur schnellen NMR-Analyse ist essentiell für einen effizienten Forschungsbetrieb.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: 400 MHz NMR (Kernresonanzspektrometer)
• Gerätegruppe: 1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
• Antragstellende Institution: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
• Leiter: Professor Dr. Sjoerd Harder