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Anforderungen und Kriterien für die hocheffiziente Belegung der Nachfrage auf angebotene Trassen (ATRANS 2.1)

Fachliche Zuordnung Verkehrs- und Transportsysteme, Intelligenter und automatisierter Verkehr
Förderung Förderung von 2015 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 257934310
 
Zielstellung des Teilprojektes ATRANS 2.1 ist die Ermittlung von wissenschaftlichen Kenngrößen zur Bewertung von Trassen und Trassensystemen um die Planstabilität, Qualität und Robustheit der Trassenbelegung zu verbessern. Ein Verfahren zur optimalen Belegung von Trassen mittels Branch-Cut-and-Price-Problem wurde dabei bereits entwickelt, dieses bildet zusammen mit weiteren Verfahren zur Trassenbelegung und den Erkenntnissen aus ATRANS 2.2 die Untersuchungsgrundlage. Die Diskriminierungsfreiheit der einzelnen Trassenbesteller ist im besonderen Maße zu beachten. Dazu werden die Auswirkungen der internationalen, europäischen und nationalen Rechtsnormen auf die Trassenbelegung ausgewertet und für die Integration in lineare Programme zur optimalen Trassenbelegung modelliert. Mit einer Sensitivitätsanalyse wird die Planstabilität und Robustheit von Trassenbelegungen untersucht. Dabei wird einerseits die Variierung der rechten Seite im linearen Programm zur optimalen Trassenbelegung betrachtet, andererseits wird die Trassenbelegung unter Berücksichtigung stochastischer Nachfrage simuliert. Dazu wird ein Verfahren zur ereignisbasierten Simulation adaptiert, welches zuvor für die Untersuchung von Planungsalgorithmen für Betriebsabläufe an Flughäfen entwickelt wurde. Die erzielten Kenngrößen sind für die Zukunft des Trassenmanagements unabdingbar und für die Weiterentwicklung und Effizienzsteigerung des transeuropäischen Schienengüterverkehrs zwingend notwendig. Dabei sind zeitlich veränderliche und stochastische Nachfragen unter Einbeziehung einer Qualitätsbewertung zu berücksichtigen. Datengrundlage für die Sensitivitätsanalyse ist ein Trassengerüst aus dem Teilprojekt ATRANS 1, welches mit dem bereits vorhandenen Fahrplanungssystem TAKT optimal mit weiteren Trassen aufgefüllt wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr.-Ing. Jens Opitz
 
 

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