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Untersuchung der neuronalen Grundlagen visuell-räumlicher Aufmerksamkeit durch Modulation der Gehirnaktivität durch transkranielle Magnetstimulation

Antragsteller Dr. Paul Taylor
Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 257610869
 
Die neuronalen Grundlagen der selektiven Aufmerksamkeit sind eines der dominanten Themen in der kognitiven Neurowissenschaft. Obwohl ein Netzwerk von Hirnarealen damit in Verbindung gebracht wurde, unwichtige Informationen aus der Umwelt zu filtern, um eine Konzentration auf das Wesentliche zu erlauben, ist nicht klar, wie sich die Knoten in diesem Netzwerk voneinander unterscheiden, d.h. welche Gehirnregionen für welche präzisen psychologischen Funktionen kritisch sind. Transkranielle Magnetstimulation (TMS) ist eine Methode der neuronalen Stimulation mittels derer wir die Hirnfunktion beeinträchtigen können während Versuchspersonen Aufmerksamkeitsaufgaben ausführen, um so den kausalen Beitrag der stimulierten Region zu ermitteln. Die Experimente in diesem Antrag verwenden TMS, um die neuronalen Areale innerhalb desjenigen kortikalen Netzwerkes zu stimulieren, von welchem man annimmt, dass es der verdeckten visuellen Aufmerksamkeit zugrunde liegt. Über die Aufzeichnungen der behavioralen Reaktionen der Versuchspersonen hinausgehend, kombinieren diese Experimente TMS mit der Aufzeichnung von Gehirnwellen (TMS-EEG), um zu messen wann und wie verschiedene Teile des kortikalen Netzwerks ihre entscheidende Rolle spielen. Diese Forschung birgt schließlich das Potenzial, abzuleiten wie diese wichtigen psychologischen Funktionen im Gehirn repräsentiert sind; und hat eine generelle Validität hinsichtlich des Verständnisses, wie unsere Gehirne steuern, was wir wahrnehmen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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