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Röntgendiffraktometer
Fachliche Zuordnung
Materialwissenschaft
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 254347201
Die Analyse mittels Röntgendiffraktometrie wird in der Arbeitsgruppe als ein wichtiges Verfahren zur Werkstoffcharakterisierung seit langem intensiv genutzt. Zurzeit stehen dem Institut für Werkstoffkunde jedoch lediglich Möglichkeiten zur röntgenographischen Analyse von geometrisch und bzgl. des maximalen Gewichtes stark limitierten Proben zur Verfügung. In den letzten Jahren wurden erfolgreich in-situ Verfahren mit licht- und elektronenoptischen Verfahren zur Untersuchung des mechanischen Werkstoffverhaltens eingesetzt. Künftig soll dieser Forschungsansatz auch mit der Röntgendiffraktometrie kombiniert werden, um dann auch größere Volumenbereiche erfassen zu können. Mittelfristig werden die Experimente dann zusätzlich bei höheren Temperaturen im Rahmen der Projekte im SFB 871 durchgeführt werden. Unabdingbar ist daher ein Röntgendiffraktometer in θ-θ Geometrie mit Linear-Detektor (1D-Modus) für die in-situ Experimente, welches hinreichend hohe Messgeschwindigkeit, ausreichend große mechanische Tragfähigkeit (Probe und mechanische Belastungseinheit) mit besonders guter Zugänglichkeit zur in-situ Belastungseinheit kombiniert. Der Schwerpunkt in den Experimenten liegt hierbei auf der Phasen- und Texturanalyse. Darüber hinaus muss das System aber auch in der Lage sein, Eigenspannungsmessung an größeren Proben und Bauteilen zu ermöglichen, um den zunehmenden Bedarf in den Forschungsprojekten der Arbeitsgruppe Schweißtechnik abdecken zu können.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Röntgendiffraktometer
Gerätegruppe
4011 Pulverdiffraktometer
Antragstellende Institution
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover