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Effekte des Informationswertes auf Wahrnehmung und Aufmerksamkeit beim assoziativen Lernen. (B04)
Fachliche Zuordnung
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung
Förderung von 2014 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 222641018
Beim assoziativen Lernen teilen Menschen sensorischen Reizen Aufmerksamkeit zu, weil sie Informationswert besitzen. Zum Grund dieser Aufmerksamkeitszuteilung existieren zwei entgegengesetzte Ansichten: Aufmerksamkeit wird entweder zugeteilt, weil (a) ein Reiz ein guter Prädiktor einer möglichen Konsequenz ist, oder weil (b) ein Reiz eine unsichere Vorhersage trifft. Projekt B4 untersucht in einer Reihe prädiktiver Lernaufgaben die Effekte des Informationswertes auf offene Aufmerksamkeit, Lernrate, Pupillenreaktion, die N2pc-Komponente im ereigniskorrelierten Potential und die Wahrnehmung mehrdeutiger Reize. Wir erwarten, dass unsere Ergebnisse weiteren Aufschluss über Aufmerksamkeitsprozesse beim assoziativen Lernen geben werden.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 135:
Kardinale Mechanismen der Wahrnehmung: Prädiktion, Bewertung, Kategorisierung
Antragstellende Institution
Justus-Liebig-Universität Gießen
Mitantragstellende Institution
Philipps-Universität Marburg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Wolfgang Einhäuser-Treyer; Professor Dr. Harald Lachnit