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Laserstrahlerzeuger
Fachliche Zuordnung
Produktionstechnik
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 252029192
Das ISF beantragt eine Festkörper-Laserstrahlschweißanlage mit Strahlleistung von 16 kW mit brillanter Strahlqualität. Die Anlage soll vom ISF als auch vom Forschungszentrum Jülich im Rahmen des Fügetechnisches Exzellenzzentrum, JARA-FEZ, genutzt werden. Mit einer solchen Anlage, welche seit wenigen Jahren auf dem Markt ist, kann die gesamte vorhandene Bandbreite der Strahlschweißtechnik gerätetechnisch zu Forschungszwecken abgedeckt werden. Durch die jahrelange und weltweit einzigartige Forschungsleistung an und mit Elektronenstrahlschweißanlagen mit bis zu 60 kW und an CO2 Laserstrahlanlagen bis 20 kW beim Schweißen im Dickblechbereich (bis zu 150 mm) verfügt das ISF über eine fundamentale wissenschaftliche Expertise, welche es ermöglicht, diese neuartige Laserstrahlschweißtechnologie mit sehr großer Strahlleistung wissenschaftlich optimal einzusetzen und die Strahleigenschaften fundiert zu erforschen. So können die bisherigen, herausragenden Ergebnisse im Bereich des Laser-MSG Hybridschweißens, woraus u. a. die weltweite erste Applikation dieses Verfahrens im Schiffbau resultierte, weiter vertieft und ausgebaut werden. Ebenso verhält es sich mit dem Laserstrahlschweißen unter Vakuum. Durch diese aktuelle Neuentwicklung des ISF wird es zum ersten Mal möglich sein, das Elektronen- und das Laserstrahlschweißen unter Vakuum mit bis zu 16 kW gegenüberzustellen. Die weltweit führende Position Deutschlands in der Strahlschweißtechnik kann durch die systematische Erforschung der Laserstrahlschweißtechnik mit 16 kW Laserleistung weiter ausgebaut werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Laserstrahlerzeuger
Gerätegruppe
5740 Laser in der Fertigung
Antragstellende Institution
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen