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Strahleninduzierte, erbB-abhängige Aktivierung des Akt-DNA-PKcs Signaling und seine Rolle in der Radioresistenz von soliden Tumoren
Antragsteller
Professor Dr. H. Peter Rodemann
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 2014 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 251207142
In vorhergehenden Forschungsarbeiten, welche im Rahmen des DFG-SFB 773 "Understanding and Overcoming Therapy Resistance of Solid Tumors" durchgeführt wurden, konnte gezeigt werden, dass die erbB-Rezeptor-abhängige PI3K-Akt-Kaskade ein wichtiger Regulator der Reparatur von strahleninduzierten DNA-Doppelstrangbrüchen (DNA-DSB) darstellt. Dementsprechend scheint das durch diese Kaskade regulierte DNA-Reparatur Signaling ein wesentliche Bedeutung für die Radioresistenz von menschlichen soliden Tumoren zu haben, die überexprimierte oder mutierte erbB-Rezeptoren präsentieren. In diesem Zusammenhang konnte erstmalilg eine direkte Protein-Protein-Interaktion zwischen Akt1 und DNA-PKcs, dem Schlüsselenzym des nicht homologen Endjoining-Reparatur-Mechanismus (NHEJ) beschrieben werden. Die Interaktion zwischen Akt1 und DNA-PKcs scheint für die Initiation, Progression und Termination des NHEJ-Prozesses notwendig zu sein. Darüber hinaus zeigen vorherige Ergebnisse anderer Arbeitsgruppen eine PI3K-unabhängige Aktivität von Akt im NHEJ-Mechanismus und sehr wahrscheinlich auch in dem Mechanismus der homologen Rekombinations-Reparatur
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Mahmoud Toulany