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Niederdruck-Elektronenmikroskop mit Feldemissionskathode

Fachliche Zuordnung Bauwesen und Architektur
Förderung Förderung in 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 250528774
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Niederdruck-Elektronenmikroskop mit Feldemissionskathode wird seit der Inbetriebnahme intensiv zur Untersuchung der Mikro- bzw. Nanostruktur sowie zur mineralogisch-chemischen Charakterisierung von Baustoffen genutzt. Im Rahmen der eigenen Forschungsprojekte des Instituts für Baustoffe sowie in Kooperationsprojekten mit anderen Forschungsgruppen innerhalb und außerhalb der Technischen Universität Dresden liefert es einen immanent wichtigen Beitrag zur instrumentellen Analytik von innovativen Baustoffen und anderen Festkörperproben. Wesentliche Zielsetzungen schließen die Zustandsbeschreibung mineralisch gebundener Matrices, der Faseroberflächen und der Faser/Matrix-Verbund- bzw. Übergangszonen ein. Diese Analysen ermöglichen Aussagen über das mechanische Verhalten und die Dauerhaftigkeit der neuen Kompositwerkstoffe bei diversen Beanspruchungsszenarios. Ergebnisse und Erkenntnisse aus den Elektronenmikroskopbildern stellen die Basis für die Weiterentwicklung der Baustoffkomposite im Rahmen von sowohl Grundlagen- als auch anwendungsorientierter Forschung dar. Bei 3D-gedruckten Betonen steht die Charakterisierung des Zwischenschichtverbundes im Vordergrund. Diese Erkenntnisse dienen der materialwissenschaftlichen Forschung und prozesstechnologischen Optimierung dieser neuartigen Art des schalungsfreien Bauens. Ergänzend werden analytische Fragestellungen aus den Bereichen Holztechnologie, Denkmalpflege und Handwerkskunst im Rahmen vereinzelter Kooperationen bearbeitet. Die Ergebnisse ermöglichen es beispielsweise, dass die Partner wissenschaftlich fundiert und zielgerichtet Sanierungskonzepte entwerfen und überwachen können.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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