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Neuartige Methoden zum Nachweis von Supernova Neutrinos mit Szintillatoren und Blei-detektoren

Antragsteller Professor Dr. Kai Zuber
Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 250312026
 
Erstellungsjahr 2016

Zusammenfassung der Projektergebnisse

In diesem Antrag sollte studiert werden, ob die elastische Neutrino-Proton Streuung zum Nachweis aller Neutrinoflavours von einer Supernova in Flüssigszintillatoren genutzt werden kann. Hierzu ist die Kenntnis über das Quenching des Lichtes für Protonen essentiell. Dies wurde experimentell gemessen und publiziert und hat eine große Nachhaltigkeit da mehr oder weniger alle zukünftigen Experimente wie z. B. JUNO diese Daten benutzen können. Ein zweiter Aspekt war das Studium auf die Sensitivität der Supernova Parameter wie die gesamte emittierte Neutrino-Energie, der shape-Faktor und die mittlere Neutrino-Energie. Es zeigt sich, das - natürlich abhägig von der Entfernung - ein Parameter fixiert werden muss, um Aussagen treffen zu können. Die Analyse ist vollständig ausgearbeitet und kann für jede Detektorgröße und jedes Neutrinospektrum benutzt werden. In einem dritten Schritt sollte die Synergie einer kombinierten Messung von Supernova Neutrinos mit den beiden Experimenten SNO+ und dem HALO, an denen die TU Dresden beteiligt ist, studiert werden. Beide Detektoren stehen sehr nahe beieinander, haben aber völlig veru schiedene Nachweismethoden. Leider konnte dieser Schritt nicht durchgeführt werden, da hierzu eine Kalibration des HALO-Detektors mit einer Neutronenquelle notwendig ist. Aufgrund des neuen Betreibers der Mine und verschärften Bedingungen zum Transport unter Tage konnte die Neutronenquelle im Antragszeitraum nicht benutzt werden.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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