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Verwendung von mechanisch reaktiviertem Altbetonbrechsand als alternatives Kompositmaterial im Zement

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2014 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 249375936
 
Vor dem Hintergrund sich verknappender Ressourcen und der Forderung nach Wiederverwertung von Altmaterialien ist das Recycling von Betonbruch, nicht zuletzt auf Grund des großen Massestroms, ein wichtiger Forschungsbereich um notwendige Klimaziele zu erreichen. Im ersten Projektteil wurde explizit gezeigt, dass die Verwendung von Hochenergiemühlen, insbesondere die der Rührwerkskugelmühle, wesentliche Vorteile bei der Aufbereitung von Altbetonbrechsand mit sich bringt. Neben der Keimbildnerwirkung konnte auch eine von der granulometrischen Komponente unabhängige Aktivierung festgestellt werden. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass die Separation von Gesteinskörnung und Zementstein eine entscheidende Rolle bei der Aktivierbarkeit von Recyclingmaterial spielt. Demzufolge soll sich der hier vorliegende Fortsetzungsantrag mit folgenden Fragen beschäftigen: - Welche Möglichkeiten für eine möglichst effektive Separation von grober und feiner Gesteinskörnung sowie Zementstein existieren?- Ist es möglich Separation, Attrition und Mahlung zu kombinieren?- Welche Eigenschaften hat die Recycling-Gesteinskörnung?- Welche Wirkung hat der aufbereitete Zementstein im Kompositzement?- Welche Zement-Performance kann erreicht werden?- Wie verhält sich ein „Recyclingzement“ im Beton?Als wesentlicher Kernpunkt des beantragten Projektzeitraums sollen die grundlegenden Zusammenhänge zwischen der mechanischen Belastung und strukturellen Änderungen der Zement-Hydratationsprodukte sowie der ökologische Nutzen anhand von praktischen Anwendungen in Betonen untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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