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Policy-Wandel in der Umweltpolitik. Der Einfluss von nationalen Vetospielern und transnationalem Policy-Lernen

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 24798226
 
Das Ziel des vorliegenden Forschungsprojektes ist es, Policy-Wandel im Bereich der Umweltpolitik zu erklären. Dabei soll der Beitrag zweier theoretischer Ansätze, der Vetospielertheorie und Theorien des Policy-Lernens, getestet werden, die sich in verschiedener Weise auf Policy-Wandel beziehen. Die Vetospielertheorie stellt die institutionellen Einschränkungen der nationalen exekutiven Arena in den Mittelpunkt. Theorien des Policy-Lernens fokussieren dagegen primär auf die Motive und Anlässe des Policy-Wandels. Was bisher fehlt ist eine systematische Verknüpfung dieser beiden Ansätze.Zu diesem Zweck wird im Rahmen eines makro-quantitativen Forschungsdesigns die Veränderung von 40 verschiedenen umweltpolitischen Maßnahmen über einen Zeitraum von 35 Jahren (1970-2005) in 25 OECD-Staaten untersucht.Mit dem Projekt sind damit verschiedene neue Forschungsbeiträge verbunden. Erstens erfolgt erstmals ein systematisch vergleichender Test unterschiedlicher Theorien des Policy- Wandels. Damit einher geht zweitens ein quantitativer Test von Lerntheorien, die bislang primär in qualitativen Studien untersucht wurden. Drittens wird das Zusammenspiel internationaler und nationaler Ursachen für Policy-Wandel vergleichend untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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