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Das „Haus“ als Sicherheit und die (Un-)Sicherheit der Geschlechter (C03)
Fachliche Zuordnung
Kunstgeschichte
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung von 2014 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 227068724
Das Teilprojekt legt in der zweiten Förderphase den Schwerpunkt auf die Analyse des Zusammenhangs zwischen der Konstruktion des "Hauses" als "sicherer Ort" und der Integration der Geschlechter in Vorstellungen von gesellschaftlicher Sicherheit in der Frühen Neuzeit. Es fragt nach der Funktion von architektonisch-baulichen Grenzen, nach ihrer normativen Bedeutungszuschreibung und mit ihnen verknüpften Praktiken der Grenzziehung bzw. -überschreitung. Der Blick auf die Grenzen zwischen Haus und Straßenraum, auf ihre spezifischen Markierungen und Qualitäten, ermöglicht die Analyse geschlechterbezogener In- und Exklusionsmechanismen in Prozessen der Versicherheitlichung in der Frühen Neuzeit.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 138:
Dynamiken der Sicherheit. Formen der Versicherheitlichung in historischer Perspektive
Antragstellende Institution
Justus-Liebig-Universität Gießen
Teilprojektleiterinnen
Professorin Dr. Katharina Krause, bis 12/2017; Professorin Dr. Sigrid Ruby; Professorin Dr. Inken Schmidt-Voges