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Konfessionelle Minderheiten als Sicherheitsproblem in der Frühen Neuzeit (B03)
Fachliche Zuordnung
Frühneuzeitliche Geschichte
Förderung
Förderung von 2014 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 227068724
Das Teilprojekt untersucht die konfliktträchtige Rolle von Religion in frühneuzeitlichen multireligiösen bzw. -konfessionellen Gesellschaften. Die Verbindung von Religion mit sicherheitsbezogenen Situationsdefinitionen und Bedrohungsperzeptionen stimulierte religiös legitimierte bzw. motivierte Konflikte, deren Objekt häufig konfessionelle Minderheiten waren. Das Teilprojekt analysiert in vergleichender Perspektive die Versicherheitlichung religiöser Minderheiten im Kontext externer Interventionen am Beispiel der englischen Katholiken unter Elisabeth I., der Christen im osmanischen Reich sowie der Orthodoxen und Protestanten in Polen-Litauen im 18. Jahrhundert.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 138:
Dynamiken der Sicherheit. Formen der Versicherheitlichung in historischer Perspektive
Antragstellende Institution
Justus-Liebig-Universität Gießen
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Dr. Hans-Jürgen Bömelburg; Professor Dr. Christoph Kampmann, seit 1/2019; Professor Dr. Ulrich Niggemann, bis 12/2017; Professor Dr. Stefan Rohdewald; Dr. Kerstin Weiand, bis 1/2019