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Versicherheitlichung und Diskurse über Rechte von Minderheiten und Mehrheiten in Ostmitteleuropa im 19. und 20. Jahrhundert (A06)

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung seit 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 227068724
 
Das Projekt analysiert die Wechselwirkungen zwischen Sicherheitsvorstellungen und sprachenpolitischen Programmatiken und Maßnahmen in einer Phase dynamischer Industrialisierung und Urbanisierung. Am Beispiel dreier ostmitteleuropäischer Industriestädte (Pilsen, Drohobytsch, Lodz) fragt es danach, wie und von wem städtische Sprachenvielfalt zwischen 1860 und 1918 versicherheitlicht wurde. Hierbei untersucht A06 Debatten über Sprachenrecht und Sprachengerechtigkeit vor Ort und will einen Beitrag zum Verständnis der Wechselwirkungen von kultureller Ausdifferenzierung und Intersektionalität von sozialen Kategorien im Prozess der Versicherheitlichung und deren Beitrag zur Identitätsbildung liefern.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Philipps-Universität Marburg
 
 

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