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Herstellung von Metal@MOFs-Katalysatoren mittels Dispersionen von solvatisierten Metall-Atomen

Fachliche Zuordnung Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2014 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 244743347
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Projekt befasste sich mit dem Aufbau und der Inbetriebnahme einer Metallverdampfungsanlage. Das Prinzip dieser Anlage basiert auf der Verdampfung eines Metalls, beispielsweise Eisen im Hochvakuum (etwa 10 ^-5 Torr), in Gegenwart eines geeigneten Lösemittels. Der Metalldampf wird an einer gekühlten Oberfläche bei -196°C zusammen mit dem Lösungsmittel "ko-kondensiert. In einem zweiten Arbeitsschritt werden die in der Lösemittelmatrix eingebetteten Metallatome durch Erwärmung geeignet zur Reaktion gebracht. Das ursprüngliche Ziel der in-situ Abscheidung gemischtmetallischer Nanopartikel und Cluster in den Poren metallorganischer Netzwerke konnte zwar nicht erreicht werden, aber uns gelangen erste Experimente zur Synthese empfindlicher metallorganischer Verbindungen, die als Vorstufen zur Nanopartikelherstellung dienen können. Mit der Unterstützung der Partner-Gruppe am lISc Bangalore (Prof. Balaji Jargirdar) stellten wir eine funktionstüchtige Anlage zusammen, die wir auch bereits erfolgreich testen konnten. Durch Verdampfung von Eisen in Gegenwart von Toluol und Triphenylphosphit gelang uns so die Synthese der auf nasschemischem Weg nicht zugänglichen, reaktiven Eisenverbindung [Fe(Eta6-toluol){P(OPh)3}2].

 
 

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