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Nationales Hosting elektronischer Ressourcen - NatHosting
Antragstellerinnen / Antragsteller
Dr. Klaus Ceynowa, seit 6/2015; Dr. Leni Helmes; Dr. Heiner Schnelling, seit 10/2013; Frank Scholze; Professor Michael Seadle, Ph.D.; Konstanze Söllner
Förderung
Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 244527578
Der nachhaltige und störungsfreie Zugriff auf digitale Veröffentlichungen von Fachverlagen ist für Wissenschaft und Forschung unerlässlich. Zur Vermeidung von Störungen des Normalbetriebs wie Ausfälle von Verlagsservern, Transfer von Zeitschriftentiteln, das Ausscheiden eines Verlags aus dem Markt oder die Abbestellung von elektronischen Ressourcen müssen Lösungen gefunden werden, die sich möglichst in eine deutschlandweit anwendbare Gesamtstrategie einbinden lassen. Das vorliegende Projektvorhaben verfolgt das Ziel, die Systeme Portico und LOCKSS, die sich in einschlägigen Vorstudien als grundsätzlich infrage kommend erwiesen haben, hinsichtlich ihres Einsatzes im Rahmen eines solchen Konzepts des nationalen Hostings elektronischer Ressourcen detailliert zu untersuchen. Dabei sind inhaltliche, lizenzrechtliche, technische, organisatorische und finanzielle Fragestellungen zu berücksichtigen. Ausgehend von einer anhand eines umfassenden Kriterienkatalogs vorgenommenen Bewertung der beiden Systeme soll ein technisches Gesamtkonzept erarbeitet werden, das ggf. Komponenten beinhaltet, die über Portico und LOCKSS hinausgehen. Auf dieser Basis befassen sich die Folgeschritte mit der Konzeption des erforderlichen Rechtemanagements, der Erarbeitung von Workflows und der Erstellung von Empfehlungen für geeignete Organisations- und Finanzierungsmodelle. Die spätere Umsetzbarkeit des zu entwickelnden Konzepts hängt nicht zuletzt davon ab, bereits während der Projektphase möglichst hohe Akzeptanz bei den potentiell Beteiligten zu erreichen.
DFG-Verfahren
Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Ehemalige Antragsteller
Berndt Dugall, bis 9/2013; Dr. Rolf Griebel, bis 6/2015