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Methoden für das Explorieren, Manipulieren und die sichere Mensch-Roboter-Interaktion mit kapazitiven taktilen Näherungssensoren

Fachliche Zuordnung Messsysteme
Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Förderung Förderung von 2013 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 243587898
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen des Projekts wurden insbesondere neue Verfahren und Anwendungsszenarien für taktile Näherungssensoren erforscht und evaluiert und auf Basis dieser Erfahrungswerte eine neue hoch flexible Generation von taktilen Näherungssensoren entwickelt. Zusammengefasst lassen sich die Ergebnisse und Forschungsbeiträge dieses Projekts in Softwaremethoden und Hardwareentwicklung unterteilen und umfassen insbesondere: Softwaremethoden: neuartige Exploration von Objekten unter kombinierter Ausnutzung der taktilen und der Näherungsmodalität. Hierbei soll erwähnt werden, dass die im Folgenden erreichten Ergebnisse insbesondere durch die abgestimmte Entwicklung von Softwareverfahren und Hardware möglich wurden: Vorausrichten eines Greifers in sechs Freiheitsgraden an leitenden und nicht-leitenden Objekten vor dem Greifen (Preshaping); aktive Kollisionsvermeidung und berührungslose Krümmungsverfolgung in sechs Freiheitsgraden; gekoppelt haptische und näherungsbasierte Exploration von Objekten; Multi-Objekt-Tracking und Kollisionsvorhersage; aktive Unterstützung in Teleoperationsszenarien mit Hilfe von Kraftrückkopplung von Näherungsinformationen; Hardwareentwicklung: im Rahmen der Konzeption und Entwicklung der Hardware wurden während des Projektverlaufs die Ideen durch eine Patentanmeldung geschützt. Die Hauptmerkmale der letzten Version TNS V3.1, die im Rahmen des Projektes entstanden sind: Modulare und vernetzbaren Sensorarchitektur; dynamisch konfigurierbare Wahl zwischen Ortsauflüsung und Messreichweite; Miniaturisierung der Sensorik für eine einfachere Integration, Notwendigkeit externer Verschaltung entfällt; vereinfachte kapazitiven Spektroskopie für die Materialerkennung; beidseitig-kapazitiven Messung für Erkennung von nicht-leitenden Materialien. Mehrere publikumswirksame Auftritte auf Messen und Innovationsveranstaltungen wurden durchgeführt. Aus Teilergebnissen entstanden bereits zwei Verbundforschungsprojekte, die unterschiedliche Aspekte der in diesem Projekt angedeuteten Applikationen weiterverfolgen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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