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Die Entstehung von anti-DNA Autoantikörpern durch somatische Hypermutation (11+)
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2013 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 215346292
Autoantikörper gegen DNA sind charakteristisch für die Autoimmunerkrankung systemischer Lupus erythematodes (SLE). Diese Autoantikörper spielen eine wichtige Rolle in der Pathogenese der Erkrankung. Für SLE-Patienten und in Mausmodellen für SLE wurde gezeigt, dass anti-DNA Autoantikörper durch somatische Mutation der Immunglobulingene entstehen können. Mit Hilfe eines genetisches Mausmodells konnte Projekt 11 zeigen, dass die zurückmutierte Keimbahnversion der Antikörpergene von den anti-DNA Antikörpern nicht durch Toleranzmechanismen ausgeschaltet wurde. Projekt 11 wird untersuchen, wie genetische Faktoren oder Immunisierungen zur anti-DNA Antikörper-Entstehung in diesem Mausmodell führen können. In einem anderen Mausmodell wird der Einfluss eines Apoptosedefekts auf die Entwicklung von SLE untersucht.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 130:
B-Zellen: Immunität und Autoimmunität
Antragstellende Institution
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Thomas Winkler