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400 MHz Festkörper-NMR-Spektrometer

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 243068788
 
In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle finden moderne Materialien aus der Chemie aller Fachrichtungen in Form der festen Phase Verwendung. Ein signifikanter Teil fällt dabei in amorpher Form an. Beispielsweise sind amorphe Silicium-Materialien in der Vergangenheit hauptsächlich durch indirekte spektroskopische Methoden untersucht worden, weshalb eine direkte Analytik der Koordinationsumgebungen der Siliziumatome nur bedingt möglich war. In jüngster Zeit wurden jedoch moderne 2D-Festkörper-NMR-Methoden etabliert, die der AK Scheschkewitz auf unter Verwendung neuartiger Abscheidungsmethoden gewonnenes amorphes Silicium übertragen wird. Im AK Kickelbick werden mit Hilfe der Festkörper-NMR auf oxidischen Materialien basierender Nanopartikel untersucht, so dass neuen Perspektiven zur Optimierung der Darstellung und Oberflächenfunktionalisierung eröffnet werden. Der AK Hempelmann wird das neue Gerät zur Analyse elektrochemischer Katalysatoren/Elektroden auf Basis von Ruthenium/Titan-Mischoxiden einsetzen. In der Organischen Makromolekularen Chemie (AK Wenz) wird die Untersuchung von wirkstoffhaltigen biokompatiblen Nanopartikel auf Polysaccharid-Basis mit Hilfe des neuen Geräts präzedenzlose Informationen über die Vorgänge bei der in vitro-Freisetzung der Wirkstoffe liefern, der Analyse deren Charakterisierung mangels Kristallinität eines Festkörper-NMR-Gerätes bedarf. Der Ausfall unseres in den 1990er Jahren angeschafften Festkörper-NMR-Geräts macht jetzt eine Neuanschaffung erforderlich. Wir werden so zudem in die Lage versetzt, moderne 2D-NMR-Techniken im Festkörper erstmals auch in Saarbrücken zu implementieren.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte 400 MHz Festkörper-NMR-Spektrometer
Gerätegruppe 1741 Festkörper-NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution Universität des Saarlandes
 
 

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