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GSC 98:  Ruhr University Research School Plus

Förderung Förderung von 2006 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 24204029
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

In den letzten zwölf Jahren hat die Ruhr-Universität Bochum (RUB) mit den Mitteln beider Exzellenzinitiativen die Research School als neue, universitätsweite Institution zur Unterstützung junger Wissenschaftler*innen aufgebaut. Alle Doktorand*innen sind aufgrund ihrer verpflichtenden Einschreibung Mitglieder der Research School. Diese, von allen 20 Fakultäten getragene wissenschaftliche Einrichtung, ist inzwischen verstetigt und wird ab 2020 jährlich mit 1,31 Mio. Euro aus Haushaltsmitteln der Universität finanziert. Qualifizierung und Unterstützung. In der ersten Förderphase hat die Research School (RS) ein freiwilliges Qualifizierungsprogramm für Doktorand*innen und Postdoktorand*innen aus allen Forschungsbereichen entwickelt, das die Durchführung der eigenen Forschungsprojekte unterstützt und die interdisziplinäre Zusammenarbeit verbessert. Einem ganzheitlichen Ansatz folgend, bringt die RS junge Forscher*innen verschiedener Karrierestufen, vom Masterstudierenden bis zur Juniorprofessor*in, zusammen, um die frühe Selbständigkeit zu fördern, Wissensnetzwerke aufzubauen und Erfahrungen auszutauschen. Die RS entwickelte und verwaltet die Doktorandendatenbank der RUB, unterstützt erfolgreich die Einwerbung von Verbundforschungsprojekten auf dem Campus und dient als gemeinsame interdisziplinäre Plattform der RUB, um relevante Fragen zur Förderung junger Wissenschaftler*innen zu diskutieren. Gemeinsam mit allen Fakultäten hat die RS erstmals eine Allgemeine Promotionsordnung mit universitätsweiten Standards für Promotionsverfahren und Betreuung entwickelt, die 2014 vom Senat verabschiedet wurde. Internationalisierung. In der zweiten Phase der Exzellenzförderung hat die RS, als mittlerweile verstetigte Einrichtung der RUB, ein ergänzendes Internationalisierungsprogramm (RS PLUS) entwickelt und bietet passend dazu ein Qualifikationsprogram zur Vermittlung entsprechender Kompetenzen an. Doktorand*innen und Postdoktorand*innen können in einem wettbewerblichen Verfahren Mobilitätsmittel für Forschungsaufenthalte oder internationale Konferenzteilnahmen beantragen, aber auch, um internationale Forscher*innen an die RUB einzuladen. In einem der DFG nachempfundenen Review-Verfahren begutachten Doktorand*innen ihre Peers und Postdoktorand*innen fungieren als Berichterstatter. Die abschließende Entscheidung wird in einem Gremium gefällt, das paritätisch mit Nachwuchswissenschaftler*innen und Professor*innen besetzt ist. Um internationalen jungen Forscher*innen die Möglichkeit zu bieten, ihre Karriere an der RUB fortzusetzen, hat die RS ergänzende internationale Forschungsmarketingaktivitäten entwickelt. Wahrnehmung. Die RS leistet einen wertvollen Beitrag zur Qualifizierung und Internationalisierung junger Wissenschaftler*innen auf ihrem Karriereweg. Nationale und internationale Gutachter wertschätzten die RS im Rahmen der Begutachtung zur Exzellenzstrategie 2019 als "Best-Practice-Modell" und begrüßten ausdrücklich das Konzept zur Stärkung der Internationalisierung.

Link zum Abschlussbericht

https://doi.org/10.2314/KXP:1698806558

 
 

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