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GSC 10:  Internationales Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften

Fachliche Zuordnung Literaturwissenschaft
Geschichtswissenschaften
Sozialwissenschaften
Förderung Förderung von 2006 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 24060273
 
Das International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) ist ein interdisziplinäres Graduiertenzentrum an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), das optimale Rahmenbedingungen für Promovierende der Kulturwissenschaften schaffen und Spitzenforschung in klar umrissenen kulturwissenschaftlichen Kernbereichen vorantreiben soll. Bereits 2001 wurde an der JLU mit der Einrichtung des Gießener Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften (GGK) das Fundament für eine systematische Neustrukturierung der Doktorandenausbildung in den Geistes- und Sozialwissenschaften geschaffen. Auf dem Kernangebot des GGK baut das GCSC auf.
Die Hauptziele des GCSC sind:
(1) die Etablierung idealer Bedingungen für Promovierende durch strukturbildende Maßnahmen,
(2) die Entwicklung neuer kulturwissenschaftlicher Ansätze und Methoden und die Förderung des Transfers von Konzepten zwischen verschiedenen Disziplinen und Wissenschaftskulturen,
(3) eine klare Positionierung der Gießener Kulturwissenschaft im internationalen Forschungszusammenhang und
(4) der Aufbau einer langfristigen Kooperation mit renommierten internationalen Graduiertenschulen und europäischen DoktorandInnen- und Forschungsnetzwerken sowie maßgeblich eines European Graduate Centre for the Study of Culture. Damit soll das GCSC einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die JLU als ein international sichtbares Zentrum kulturwissenschaftlicher Forschung zu etablieren.
Konzeption und akademisches Profil des GCSC basieren auf sechs programmatischen Prinzipien, die seine Struktur, Organisation und Richtlinien sowie seine Ziele und spezifischen Stärken bestimmen. Das GCSC fördert
(1) interdisziplinäre Zusammenarbeit;
(2) Methodenpluralismus;
(3) Spitzenforschung in acht fokussierten und gesellschaftspolitisch hochrelevanten kulturwissenschaftlichen Bereichen;
(4) Stärkung und Ausbau internationaler Kooperationen;
(5) innovative, interaktive und holistische Strategien der DoktorandInnenausbildung und
(6) akademische Lehre.
Zur Erreichung dieser Ziele sind unter anderem folgende Maßnahmen vorgesehen: ein auf die Promovierenden zugeschnittenes Studienprogramm, internationale Master Classes und Summer Schools, eigenständige Forschungsgruppen der DoktorandInnen, Konferenz- und Publikationserfahrung, ein Teaching Centre, ein Betreuungs- und MentorInnenprogramm sowie ein Career Service, die Etablierung professioneller Management- und Organisationsstrukturen, ein Stipendienprogramm und ein Programm für internationale GastwissenschaftlerInnen. Mithilfe dieser Maßnahmen sollen qualifizierte ausländische Promovierende und WissenschaftlerInnen angezogen und die DoktorandInnen in die internationale wissenschaftliche Gemeinschaft integriert werden.
DFG-Verfahren Graduiertenschulen
Antragstellende Institution Justus-Liebig-Universität Gießen
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler Professor Jörn Ahrens, Ph.D.; Dr. Doris Bachmann-Medick; Professor Dr. Hubertus Büschel; Professor Dr. Horst Carl; Professorin Dr. Cora Dietl; Professor Dr. Heiner Goebbels; Professorin Dr. Susanne Göpferich-Görnert (†); Professor Dr. Wolfgang Hallet; Professor Dr. Peter Haslinger; Professor Dr. Mark Kirchner; Professorin Dr. Anja Klöckner; Professor Dr. Andreas Langenohl; Professor Dr. Friedrich Lenger; Professor Dr. Henning Lobin; Dr. Beatrice Michaelis; Professor Dr. Joybrato Mukherjee; Professorin Dr. Greta Olson; Professor Dr. Volker Roelcke; Professor Dr. Dietmar Rösler; Professorin Dr. Annette Simonis; Professorin Dr. Silke Tammen (†); Professorin Dr. Monika Wingender; Professor Dr. Uwe Wirth; Dr. Martin Zierold
 
 

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