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Zeit- und Prozesskonzepte der Medienwirkungsforschung und ihre empirische Untersuchung

Antragsteller Professor Dr. Michael Scharkow, seit 1/2016
Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 239100298
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die Untersuchung der Bewertung von Kandidaten während einer TV-Debatte mit Real-Time-Response-Messungen hat sich in der politischen Kommunikationsforschung etabliert. Das Studiendesign ermöglicht es, detailliert zu erfassen, wie individuelle Rezipienten die Kandidaten infolge einzelner Aussagen bewerten. Um die Potenziale des aufwändigen Studiendesigns voll ausschöpfen zu können und der komplexen Datenstruktur der Echtzeitmessung sowohl theoretisch als auch statistisch gerecht zu werden, ist eine Reflexion über angemessene Analyseverfahren notwendig. In dieser Arbeit werden zum einen die etablierten analytischen Zugänge kritisch diskutiert und erweitert. Zum anderen wird eine Mehrebenenmodellierung vorgeschlagen, die sich in besonderer Weise eignet, die individuellen Prozesse der Kandidatenbewertungen abzubilden. Die etablierten Verfahren und die Mehrebenenmodellierung werden anhand einer Rezeptionsstudie zum TV-Duell vor der baden-württembergischen Landtagswahl 2011 praktisch demonstriert.

 
 

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