Detailseite
Projekt Druckansicht

Identifikation genetischer Ursachen für seltene Sonderformen der Psoriasis

Fachliche Zuordnung Humangenetik
Förderung Förderung von 2013 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 237425291
 
Erstellungsjahr 2016

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Bei Patienten mit den seltenen Psoriasisformen der generalisierten pustulösen Psoriasis (= GPP) und dem SAPHO führten wir Exom-Analysen einzelner Probanden und im Trio-Design durch, um krankheitsverursachende Faktoren zu identifizieren. Mit autosomal-dominantem Krankheitsmodell identifizierten wir zwei Gene für GPP, in denen jeweils zwei Patienten heterozygote Nonsense-/ Leserasterverschiebungs-Mutationen trugen. Die Variante im ersten Gen stimmte bei 2 GPP-Patienten überein; nach Übernahme des Projektanteils der GPP in ein Teilprojekt (A05) des SFBs1181 erfolgt derzeit eine weitere funktionelle Abklärung der 1. Kandidatenvariante durch verschiedene molekularbiologische Methoden. Eine Analyse der Gene, die für pustulöse Psoriasisformen bisher relevant sind, ergab bei einer Analyse häufigerer Psoriasismanifestationen keine Hinweise auf eine Assoziation von Psoriasis vulgaris oder Psoriasisarthritis mit IL36RN-Mutationen. Im neu etablierten Kollektiv von Patienten mit palmoplantarer pustulöser Psoriasis konnten wir eine Assoziation zu seltenen Missense-Varianten im CARD14-Gen identifizieren, jedoch eine zu Mutationen im IL36RN-Gen nicht bestätigen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung