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Entwicklung eines Berechnungskonzeptes für formschlüssige Welle-Nabe-Verbindungen mit hypotrochoidischen Konturen

Fachliche Zuordnung Konstruktion, Maschinenelemente, Produktentwicklung
Förderung Förderung von 2013 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 236042475
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die hypotrochoidische Polygonverbindung vereint durch den vorherrschenden Form- und Reibschluss viele Vorteile unterschiedlicher Welle-Nabe-Verbindungen. So können durch den vorherrschenden Formschluss sehr hohe Torsionsmomente übertragen werden. Aufgrund der fehlenden Grundlagen zur Auslegung dieser Verbindung besteht jedoch Forschungsbedarf. Zusammenfassend ist festzustellen, dass die vorliegenden Forschungsergebnisse (experimentell, analytisch und numerisch) für eine allgemeingültige Auslegungsrichtlinie, wie beispielsweise DIN 7190 für die Pressverbindungen, noch nicht vollständig ausreichen. Für die H-PWNV wurde jedoch diesbezüglich der erste Schritt vollzogen. Dabei wurden die Grundlagen der statischen und dynamischen Übertragungsfähigkeiten mit ihren Versagensarten untersucht und Auslegungsvorschläge erarbeitet. Besonders bei der Untersuchung der Gestaltfestigkeit zeigte dabei die Anwendung des örtlichen Prinzips aufgrund des komplexen vorliegenden Versagensmechanismus Vorteile. Wegen der geometrischen Vielfalt der H-PWNV kann das örtliche Konzept, z. B. auf Basis der MMMH, Grundlage für ein geeignetes Berechnungsmodell sein. Um eine allgemeingültige Auslegung, das heißt werkstoffunabhängige Dimensionierung von H- PWNV beliebiger Kontur zu erreichen, sind weitere systematische Forschungsarbeiten notwendig. Die Zusammenarbeit der Forschungsstellen hat sich auch in diesem Vorhaben sehr bewährt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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