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Interaktion autoaggressiver T- und B-Zellen beim Pemphigoid und Pemphigus

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 23568688
 
Bullöses Pemphigoid (BP) und Pemphigus vulgaris (PV) sind schwere blasenbildende Autoimmunerkrankungen der Haut, deren Pathogenese durch Autoantikörper gegen die hemidesmosomalen Adhäsionsmoleküle, BP180 und BP230 bzw. die desmosomalen Komponenten Desmoglein 1 (Dsg1) und Desmoglein 3 (Dsg3), vermittelt werden. Mittels experimenteller in vitro- und Tiermodelle wurden bereits immundominante Epitope des BP180, BP230, Dsg1 und Dsg3 identifiziert, die von pathogenen Autoantikörpern erkannt werden. Ferner wurden bei BP und PV Patienten autoaggressive T Helfer-Zellen identifiziert, die wahrscheinlich die Regulation pathogener Autoantikörpersteuern. Die molekularen Mechanismen derTzellabhängigen B-Zellaktivierung und ihre Regulationsmechanismen sind bislang noch nicht charakterisiert. Ziel dieses Projektes ist es, ein repräsentatives in vtfro-Modell zu etablieren, in dem die Helferfunktion autoaggressiver T-Zellen durch Kokultur mit autoaggressiven B-Gedächtnis-Zellen charakterisiert wird. Mittelfristig soll ein Tiermodell mit immundefizienten Mäusen etabliert werden, um die Interaktion pathogener humaner T- und B-Zellen bei der Produktion von Autoantikörpern auch in vivo untersuchen zu können. Langfristig soll anhand der etablierten in vitro- und in vivo- Modelle der therapeutische Effekt spezifischer Modulatoren autoaggressiver T- und BZellen auf die Produktion pathogener Autoantikörper beurteilt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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